mw:Spielsitzung 12.12.2010

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Spielsitzung 11.12.2010
Spielzeit TNZ 11.8.3041 - 28.8.3041
Spielzeit 19. DS 3041 - 8. DH 3041
Ort Icar
SL Manuel S.
Abwesend
  • Tommi (bis 18:00)
60 XP

Besprechung der Befriedung des Auftands von Nordfeld

Am 19. Drittsommer wird in einer Stabsbesprechung das geplante Vorgehen zur Aufstandbefriedung besprochen, die Einheitskräfte anschließend informiert und im Weiteren Detailplanung und Informationsbeschaffung durchgeführt. All das erstreckt sich auch noch bis in den folgenden Tag hinein.

Nach einigen Überlegungen entscheidet Mekenzie das alle Mechs und die Luftraumjäger inklusive zwei Trupps Infanterie, dem Truppentransportschweber und benötigtem Hilfspersonal nebst Material sobald wie möglich per Zug in das Einsatzgebiet verlegt werden sollen.

Mekenzie stellt klar das der "Bauernaufstand" mit sowenig Blutvergiessen wie möglich niedergeschlagen werden soll.

Die Luftraumjäger sollen wegen erwarteten Kommunikationsproblemen im nördlichen Outback (da die Einheit nicht über eine starke Funkrelaystation verfügt) mitgenommen werden.

Der Ausfall von Schnitter, der in seinem exoplanetaren Urlaub ist, soll durch den Tech Stein, der etwas Erfahrung im Steuern eines Mechs besitzt, teilweise kompensiert werden.

Das Zurverfügungstellen eines industriellen Exoskeletts aus dem Privatbesitz von Argon ermöglich das sinnvolle mitführen und aufstellen eines schweren PPK-Geschützes der Infanterie.

Bechhold erstellt eine Karte des Zielorts Nordfeld selbst und plant zusammen mit Tempelton die strategische Lage eines Basislagers, sowie die strategische Marschrute ab Ankunftsbahnhof dahin. Goldstein läßt seine Kontakte zu den Mechwerkstätten von HHI spielen und kann so technische Daten der im allgemeinen auf Icar verwendeten Aggromechs organisieren.

Zur Basisbewachung bleibt dann der frischen auf Icar rekrutierten Infanteristenzug und ein Trupp alteingesessene Infanteristen nebst dem restlichen Einheitspersonal zurück. Kommando über die Basis in Abwesenheit der Einsatztruppe hat somit Hechter als ranghöchster in der Basis verbleibender Offizier.

Verlegung ins Zielgebiet

Am 21. wird die Einsatztruppe zunächst per Magnetschwebebahn bis Starpotcity und anschließend per konventionellem Dieselzug an den Bahnhof Weichenwerk Nordmitte verlegt. Ab 5:00 Uhr sind alle auf den Beinen und kommen bis 15:00 Uhr im Zielbahnhof an.

Weichenwerk Nordmitte stellt den letzten Bahnhof vor dem Nordfeld nächstgelegenem Bahnhof Nordweichenwerk da und ist von diesem etwa 150 km entfernt. Nordfeld selbst liegt Nord-Ost-Östlich von Nordweichenwerk in etwa 120 km Entfernung.

Nachdem alle Mechs und sonstiges Material entladen sind beginnt um 16:00 Uhr der Marsch zur Position des geplanten Basislagers. Dieses liegt etwa 150 km entfernt und ist je 100 km von Nordfeld und Nordweichenwerk entfernt. Hoffentlich genug um nicht direkt in Kamphandlungen verwickelt zu werden. Die Luftraumjäger erreichen zu diesem Zeitpunkt ein privates Flugfeld etwa 50km südwestlich von Weichenwerk Nordmitte von welchem aus sie operieren sollen. Nach ca. vierstündigem Marsch wird das Lagerzielgebiet erreicht (gegen 20:00 Uhr) und eine Stunde später steht das Basislager komplett in einem kleinen Wäldchen. Morgen solls losgehn.

Unerfreuliche Kontaktaufnahme

Tempelton erhält den Befehl einige Männer loszuschicken um die ums Basislager lebende Zivilbevölkerung zu befragen und so Sym- und Antipathieen für die Rebellion und eventuell Gefahr für die Truppe auszumachen.

Zur ersten Kontaktaufnahme mit Norfeld rücken die Mechs, exklusive Mitolos und Stein im Jenner, die zur Bewachung des Basislagers zurückbleiben, Richtung Nordfeld ab. Mekenzie führt den Kriegshammer und Bechhold darf den Feuerfalke führen.

Knappe anderthalb Stunden später erreicht die Abordnung Nordfeld. Beim Anmarsch machen die Mechkrieger zwei mit jeweils einer AK/5 und einem M-Laser bewaffnete Wachtürme rechts und links eines schweren Stahltores, welches einen vor langer Zeit aufgeschütteten massiven Schutzwall aus Erde durchbricht, auf eben jenem Schutzwall aus. Darüberhinaus vier Aggromechs die hinter dem sechs Meter hohen Schutzwall in die Hocke gegangen sind (Die Aggromechs sind ausschließlich Quads).

Schnell wird eine Funkverbindung mit Ralf Mayer Steigbügel, dem selbsternannten Bürgermeister von Norfeld, hergestellt. Mekenzie beginnt die Verhandlung, die aber ebensoschnell wie sie gegonnen haben enden. Steigbügel weigert sich die Waffen zu strecken, ist nicht bereit seine Unabhängigkeit und damit seine Rebellion zu beenden. Als Gründe führt er maßgeblich die Knechtschaft unter dem KHK an. Als Mekenzie nicht weichen will droht er damit die "erste" Wetterkontrollstation in dem Gebiet zu vernichten Falls Mekenzies Truppen sich nicht zurückziehen. Zähneknirschend bläßt Mekenzie zum Rückzug zum Basislager. Auf dem Rückweg wird Mekenzie von Tempelton informiert das von der Zivilbevölkerung ums Basislager wohl keine Bedrohung ausgeht, das die Menschen aber nach seiner Einschätzung prinzipiell bereitwären sich Steigbügels Sache anzuschließen, falls er mit seiner Lossagung von der Regierung durchkoommen würde. Außerdem ist es höchstwahrscheinlich das die Zivilisten Nordfeld über die Ankunft der Einheit und die Position des Basislager informiert hatten..

"Geiselbfreiung"

Mekenzie läßt sich nach seiner Rückkehr zum Basislager "schnell" von Lotz mit dem Schweber zum Ankunftsbahnhof zurückfahren. Dort informiert er Gouvernour Carr telephonisch vom Operationsfortschritt, wobei er sich aber über die "Geiselnahme" der Wetterkontrollstationen durch Steigbügel ausschweigt. Anschließend versichert er sich bei Carr das die Operation, trotz der Tatsache das Nordelfd hauptsächlich Kritik am KHK als Gründe für seine Rebellion aufführt, fortgesetzt werden soll. Carr gibt grünes Licht für das Fortsetzen der Operation.

Während Mekenzie mit Lotz und dem Schweber zwei Wetterkontrollstationen deutlich südlich des Basislagers anfährt (200 km und 250 km von Nordfeld entfernt) um sich von deren Unversehrtheit zu überzeugen, beordert er Bechthold zu einer Wetterkontrollstation im Osten, welche nur 100 km vom Basislager und Nordfeld entfernt liegt um die Lage dort auszukundschaften.

Die beiden abgelegenen WKS arbeiten normal, es sind in ihrer Nähe keine Feindverbände auszumachen und vermint scheinen sie auch nicht zu sein. Bechthold, der sich Hanzo in seinem Withworth zur Unterstützung mitnimmt, kann an seiner Ziel-WKS zwei Aggromechs (einen leichteren Erntemech mit 50 Tonnen Gewicht und einen schwereren Transportmech von 75 Tonnen) ausmachen. Diese bemerken ihn allerdings, woraufhin Bechthold sich gleich zurückzieht um keine Zerstörung der WKS zu povozieren. Ob die Station vermint ist hat Bechthold nicht überprüft, verneint dies aber auf gut Glück bei seinem folgenden Bericht... Vollends Rückzug zum Basislager.

Gegen 18:30 Uhr ist die Truppe wieder komplett im Basislager zusammengeführt. Da es noch eine vierte WKS im Nordosten über Nodfeld gibt entschließt sich Meknezie einen konzertierten Angriff mit den Mechs auf die "Geiselnehmer" der Stationen zu unternehmen. Angriffszeitpunkt soll 0:30 Uhr sein. Die Jäger sollen zu diesem Zeitpunkt auch schon in der Luft sein um benötigtenfalls Luftunterstützung an einem der beiden Ziele geben zu können. Dabei geht Mekenzie allerdings etwas blauäugig davon aus, dass die nördlichste WKS, trotz bislang nicht erfolgter Aufklärung, nicht vermint sei und auch von (Aggro-)Mechs gehalten werden wird...

Die Lanzen werden neu gemischt um den Anforderungen des Auftrags gerecht zu werden. So rücken Mekenzie im Kriegshammer, Goldstein im Schütze und Bechthold im Feuerfalke in Richtung der nördlichsten nicht erkundeten WKS ab, Argon im Hunchback, Ben Ladin im Marodeur und Hanzo im Withworth zur östlichen WKS mit zwei Mechs Bedeckung ab.

Mekenzie verlässt in einiger Entfernung seiner Ziel-WKS seinen Mech um zu Fuß die Situation vor Ort aufzuklären. Er kann von der Frontseite des Hügels keine Mechs ausmachen, ebensowenig wie außen an der WKS angebrachte Sprengsätze entdecken, dafür aber einige mit Tarnnetzen versteckte kleinere geländegängigen Zivilfahrzeuge bei der WKS. Von deren Besatzung ist, zumindest von dieser Seite des Hügels auf dem sich die WKS befindet nichts zu sehen. Da die Zeit bis zum Angriff mittlerweile drängt beordert Mekenzie Bechthold im Schutz des Waldes den Hügel zu umrunden um sich einen Überblick über die Situation von der anderen Seite des Hügels her zu verschaffen. Aber auch von der anderen Seite her kann Bechhold, außer den dilletantisch versteckten Fahrzeugen nichts entdecken...

Mekenzie bricht den Angriff zwei Minuten bevor er eigentlich stattfinden sollte ab und läßt die Mechs sich von ihren jeweiligen Zielen einige Kilometer, deutlich außer Sicht zurückziehen. Noch während des Rückzugs empfangen die Mechkrieger eine über Breitbandfunk ausgestrahltes Ultimatum. Die Truppen der Einheit sollen sich unverzüglich zurückziehen, sie während entdeckt worden. Ansonsten würden die WKS zerstört werden. Außderdem fordert Carr, dass die Einheit bis Morgen 12:00 komplett Richtung Starportcity abgereißt ist. Das Ultimatum wurde anscheinend während dem ersten Ausstrahlen aufgezeichnet und wird eine volle Stunde lang in Schleife wiederholt...

Mekenzie läßt die Jäger vorerst wieder landen und die Infanterie unter Temelton per Schweber zu seiner Position transportieren, wo sie kurz vor 2:00 Uhr auch ankommt. In Schleichanzügen läßt er die Infanteristen den Wald um die WKS erkunden und schließlich auch vorsichtig den Hügel auf dem die WKS steht. Es können keine feindlichen Truppen ausgemacht werden. Die entdeckten Fahrzeuge würden genug Platz für bis einem Zug Infanterie bieten. Diese können dann eigenentlich nur noch in der WKS selbst sein, dafür spricht auch das die Infanteristen ein zerstörtes Elektroniktürschloß am Stahlschott der WKS ausmachen konnten.

Gebräuchlicher Aggromech auf Menoitos zur Ernte und Fruchtpflege
Gebräuchlicher Aggromech auf Menoitos zum Einbringen von Erntegut

Nach kurzer Beratung mit Tempelton steht der neue Plan fest. Um 3:30 soll ein konzertierter Angriff aud die WKS erfolgen. Die nördliche WKS soll von Temeltons Infanterie mittels Sprengstoff geöffnet werden und unter Einsatz von Tränengas und Betäubungsmunition schnellstmöglich gestürmt werden. Die östliche WKS soll wie geplant von der momentan unter Argons Befehl stehenden Mechlanze befriedet werden.

Es geht los... Das Eingangsschott wird von den ungesehen nähergekommenen Infanteristen aufgesprengt. Das offene Schott wird mit Tränengasgranaten bedacht und anschließend stürmen die Infateristen mit Gasmasken die WKS. Es entprennt ein kurzer heftiger Kampf. An der anderen WKS rücken die Mechs vor und Ben Ladin schaltet mit seinem ersten Treffer sofort den 50 Tonner durch einen Munitionstreffer aus. Der Mech detoniert in einem eindrucksvollen Feuerball und brennt vollends aus. Die drei Angreifer haben im Folgenden leichtes Spiel mit dem Transportmech. Nach mehreren Treffern kippt der Transportmech, des aus unerfindlichen Gründen nicht die Waffen streckenden Bauern, vorneüber gefolgt von einer Treibstoffexplosion. Der Aggromechpilot kann sich zwar noch, selbst brennend, aus dem Cockpit retten, wird aber anschließend in der Nähe seiner (Ex-)Maschine bewusstlos. Da brennender auslaufender Diesel auf den Bewusstlosen zufließt verlässt Argon in einer halsbrecherischen Kletterpartie seinen Mech und erreicht im Sprint gerade noch den Aggromechpiloten um ihn vor dem sicheren Flammentod zu retten. Für 9 Bauern und den Infanterist Private Fritz Karstedt an der nördlichen Station kommt leider jede medizinische Hilfe zu spät. Von den übrigen Infanteristen wurden nur zwei weitere leicht verletzt. Außerdem wurde die nördliche WKS während den Kämpfen im Gebäude so stark beschädigt, das sie offensichtlich die Arbeit einstellt und unklar ist ob sie wieder (da Lostech) repariert und in Betrieb genommen werden kann.

Nach langem hin und her gelingt es schließlich alle Verwundeten, Gefangenen, noch bergbar vorhandenen Tote und die Truppe selbst ins Basislager zu schaffen. Bis das alles erledigt ist ist es dann auch schon 8:30 Uhr...

Noch vor dem Antritt des Abmarsches ins Basislager meldet Tempelton dann auch Mekenzie das Private Sven Allerlei entgegen eindeutigen Befehlen keine Betäubungsmunition verwendet hat, sondern scharf geschossen hat. Ob er tatsächlich dadurch einen Feind getötet hat ist unklar. Nach kurzer Absprache soll für den Rest des Einsatzes einfach ein besonderes Auge auf Allerlei gehalten werden und die Sache nachdem mit Nordfeld alles gegessen ist "zuhause" nochmal aufgerollt werden.

Immerhin hat Steigbügel nun sein größtes Druckmittel verloren und Nordfeld kann direkt angegangen werden.

Pure Starrsinnigkeit?

23. Drittsommer, 9:00 Abmarsch von allen (deutlich übermüdeten) Mechkriegern außer Ben Ladin Richtung Nordfeld, auch die Infanterie ist mit dem Transportschweber und einem Trupp mit von der Partie. Ben Ladin bleibt in Mitoloss Vollstrecker zusammen mit Stein im Jenner zurück. Mitolos führt dafür den Marodeur von Ben Ladin ins Feld. Die Jäger sind ebenfalls startbereit um nötigenfalls Luftunterstützung zu geben und im Extremfall Nordfeld mit Infernobomben komplett in ein Flammenmehr zu verwandeln.

Um 11:00 Uhr erreichen die Mechs Nordfeld von Süden her und bleiben knapp außerhalb der AK/5 Reichweite der Wachtürme stehen und können fünf abgeduckte Aggromechs hinter dem Wall von Nordfeld orten. Die Infanterie bleibt weiter zurück und bringt ihr schwere PPK und eine leichte mobile PPK in Stellung in Stellung.

Mekenzie nimmt Funkkontakt mit Steigbügel auf und fordert ihn auf sich zu ergeben. Steigbügel lehnt trotz der öffensichtlichen militärischen Überlegenheit seiner Gegner ab. Er bezeichnet das KHK als Kornmafia, die angeblich die Bauern auf dem Planeten übervorteilt und auch nicht davor zurückschrecken würde mit Gewalt ihre Forderungen durchzusetzen. Er und seine Leute seien bereit dieses "Opfer zu bringen" und werden sich der Obrigkeit nicht beugen. Die letzte Aussage ist auch aus Nordfeld selbst, anscheinend per Lautsprecher ins Dorf übertragen zu hören. Mekenzie fordert, ebenfalls per Außenlautsprecher die Dorfbefökerung auf die nicht dem bevorstehenden Angriff seiner Einheit ausgesetzt sein will Nordfeld jetzt zu verlassen.

Kurz darauf öffnen sich das Tor und Zivilisten die anscheinend in aller Eile das Nötigste zusammengepackt haben verlassen Nordfeld.

Steigbügel funkt Mekenzie, jetzt anscheinend aus einem Aggromech, an und bittet mit kalter Stimme um freien Abzug der Flüchtlinge. Mekenzie gewährt dies.

Nach etwa einer Stunde ist dann endgültig anscheinen der letzte Flüchtling aus dem Dorf draußen. Schätzungsweise befinden sich nun noch gut 200 Personen in Nordfeld. Mekenzie sagt per Außenlautsprecher kurz vor Zwölf noch einmal durch das jeder der sich ergeben will nun Nordfeld verlassen soll. Es zeigt sich aber niemand mehr. Punkt Zwölf gibt Mekenzie den Feuerbefehl für Goldstein und Hanzo auf die Wachtürme, ironischerweise genau zum Zeitpunkt des nun sehr verdreht erscheinenenden Ultimatums von Steigbügel von letzter Nacht...

Der Kampf um Nordfeld

Taktische Battletechkarte von Nordfeld

Die Langstreckenraketensalven von Goldsteins Schütze und Hanzos Withworth schalten die Wachtürme schnell und zuverlässig aus. Die Türme erwidern das Feuer zwar, aber da die angreifenden Mechs außerhalb der effektiven AK/5 Reichweite sind erleidet lediglich Goldsteins Schütze einen keinen größeren Schaden anrichtenden Glückstreffer.

Die Mechs rücken von Süden die Straße entlang vorsichtig weiter auf Nordfeld vor, während die Verteidiger weiter ungerührt in ihrer Stellung hinter ihrem Schutzwall verharren. Auf Mekenzies Befehl rücken Goldstein und Hanzo auf einen bewaldeten Hügel im Südosten vor Nordfeld vor, von dem aus sie die abgeduckten Mechs der Verteidiger unter Beschuß ihrer LSR-Werfer nehmen können sollten. Goldstein entdeckt beim Annäheren an den Hügel seltsame Sensorsignale von dem Hügel her die auf breit vertreute Metallvorkommen hinweisen. Goldstein feuert eine LSR Salve raltiv ungezielt auf den Hügel ab. Gerade als Mekenzie sich erkundigt was das soll, explodieren mehrer versteckte Sprengladungen auf dem Hügel. Innerhalb von nur Sekunden steht der komplette Hügel in von, anscheinend selbst hergestelltem, Napalm gespeisten Flammen. Dicke schwarze Rauchschwaden ziehen über das Schlachtfeld und ziehen vom Hügel her hinter den Mechs der Angreifer vorbei.

Meckenzie selbst, Goldstein und Bechthold bleiben im Süden von Nordfeld unweit einer Kreuzung mit einigen Bauernhäusern zurück, während Argon, Hanzo und Mitolos Nordfeld in weitem Bogen im Westen umrunden um von Norden her den Verteidigern von Nordfeld in den Rücken zu fallen. Sie erreichen einige Zeit in der sich in Nordfeld selbst immer noch nichts getan hat eine von Nordfeld aus leichtansteigende Anhöhe. Hanzo springt mit seinen Sprungdüsen so hoch sie ihn tragen und kann so von Norden her einen Blick nach Nordfeld hinein erhaschen. Er kann die Verteidiger nun hinter ihrem Schutzwall zusammengekauert ausmachen. Bei seinem nächsten Sprung gibt er die Zielkoordinaten eines Cargomechs an Goldstein durch. Goldstein eröffnet daraufhin das (indirekte) Feuer mit seinen LSR-Werfern auf das durchgegebene Ziel. In kurzer Folge wird diese Prozedur dreimal wiederholt und der Cargomech geht nach einer Treibstofftankexplosion in einem Flammenmehr auf. Die Verteidiger halten sich, den Zusammenhang zwischen den im Norden stehenden Mechs und dem erstaunlich zielgenauen Feuer von Süden her anscheinend nicht begreifend, in ihrer Stellung verschanzt. Es sammeln sich lediglich zwei Züge Infanterie zu Fuß und zwei Züge Infanterie mit leichten Fahrzeugen motorisiert hinter dem Tor, anscheinend um einen Ausfall durchzuführen. Möglicherweise haben die Verteidiger die Mechs im Norden nichteinmal bemerkt.

Bei seinem nächsten Sprung eröffnet Hanzo selbst mit seinen LSR-Werfern das Feuer auf einen weiteren Cargomech. Die Salven sitzen erstaunlich gut und der Cargomech wird in einer Motorexplosion zerstört.

Nun endlich den Angreifern aus dem Norden gewahr starten die Verteidiger von Nordfeld einen Ausfall auf die Angreifer im Süden. Alle verbliebenen Einheiten Rücken vor. Außerdem zeigen sich drei Züge Infanterie die sich anscheinend in Gebäudeansammlungen außerhalb von Nordfeld (einmal im Süden, recht nah bei den südlichen Angreifern, und zweimal im Osten von Nordfeld) versteckt gehalten haben. Zu guter letzt erhebt sich auch noch ein Erntequad aus einem seichten See im Südwesten von Nordfeld unweit der Position der im Süden verbliebenen Angreifern. Eigentlich ein geschickter Taktischer Zug der Rebellen, aber aufgrund mangelnder Feuerkraft und strapazierfähigem Kriegsgerät schafft es z.B. der erste Cargomech der sich beim überschreiten des Verteidigungswalls zeigt nichteinmal über diesen, sondern wird im Kreuzfeuer von Meckenzie und Bechthold mit zusammengeschmolzenem Hüftaktivator auf dem Wall festgenagelt...

Der nun folgende Kampf ist schnell und hart.

Hanzo bewegt sich weite Bögen mit seinen Sprüngen beschreibend von Norden auf den Kampfschauplatzt zu, wobei er immer am Scheitelpunkt seines Sprungs eine doppelte LSR-Salve absetzt und damit trotz der sich in großer Entfernung bewegender Feindmechs den einen oder anderen Treffer landet.

Mitolos widmet sich der sich am nächsten zu seiner Position erschienenen Infanteristen und dezimiert den Zug langsam aber sicher mit seinen Bordwaffen.

Argon stürmt im vollen Lauf auf den Kampfschauplatz zu, stürzt aber in einem lichten Wald auf seiner Anmarschrute und überschlägt sich übel. Sein Mech ist aber genausoschnell wie er zu Boden gegangen war wieder auf den Beinen.

Goldstein schaltet durch massive LSR-Salven einen anrückenden Cargomech aus, während Mekenzie ihn vor dem aus dem See aufgetauchten Erntemech deckt und diesen schließlich ebenfalls zerstört. Gemeinsam widmen sie sich anschließend einem aus Nordfeld heranstürmendem Erntemech, der sich später als der von Steigbügel persönlich geführt herausstellen soll, und zerstören diesen ebenfalls.

Bechthold gibt Unterstützungsfeuer für die in Mechkämpfe verwickelten Kameraden, wird dabei dann aber schließlich von der herannahenden Infanterie aus den südlichen Gebäuden und der näherkommenden motorisierten Infanterie bedrängt. Nachdem er einige ernstzunehmenden Panzerschäden genommen hat und darüberhinaus durch einen begabten Schrotflintenschützen der Vollmetallbolzen verschießt zweimal selbst durch seine Cokpitscheibe getroffen wurde zum taktischen Rückzug gezwungen.

Die Verteidiger ergeben sich schließlich und strecken die Waffen einge versuchen auch zu fliehen. Soweit wie möglich werden die Fliehenden und Überlebenden zusammengetrieben und Nordfeld schließlich besetzt. Der Aufstand ist beendet.

Aufräumkommando

Im Anschluß an das Gefecht kommt eine knapp vierzig jährige Frau auf Mekenzies Mech zu und übergibt ihm, nachdem dieser ausgestiegen ist um sich mit ihr zu unterhalten, den Tränen nahe ein Packet. Sie stellt sich als Steigbügels Frau heraus und verläßt Mekenzie mit den Worten, dass sie hofft, dass das alles hier nicht umsonst gewesen ist. Mekenzie sichtet das Packet kurz und wird später darauf zu sprechen kommen.

Im weiteren Verlauf des Tages werden alle an den Kampfhandlungen beteiligten denen man habhaft werden konnte zum Basislager der Einheit gebracht und als Gefangene festgehalten. Den Personen die sich nicht aktiv an den Kampfhandlungen beteiligt haben inklusive den Flüchtlingen wird die Rückkehr und der Verbleib in Nordfeld gestattet. Mekenzie informiert Gouvernour Carr telephonisch über den Erfolg der Operation (wobei er sich nun über die Beschädigung der WKS ausschweigt). Carr kündigt an das er sobald wie möglich erforderliches Bergegerät, Polizeikräfte und sonstige Güter nach Nordfeld schaffen will. Er läßt es sich auch nicht nehmen persönlich anzureisen um sich einen Überblick über die Situation zu verschaffen.

Am 24. Drittsommer erreicht Carr mitsamt Bergegerät und beachtlichem Polizeiaufgebot das Basislager der Einheit. Mekenzie informiert Carr nun im Detail über den Verlauf der Operation. Dieser schlägt als er erfährt das die WKS beschädigt ist fast die Hände überm Kopf zusammen. Aber er spricht Mekenzie und seinen Truppen trotzdem großes Lob dafür aus, dass sie den Bürgeraufstand mit einem Minimum an Blutvergießen und nur moderater Beschädigung der zivilen und indutriellen Einrichtungen der Region niedergeschlagen haben. (Es sind "nur" 36 Aufständische zu Tode gekommen, 8 Aggromechs wurden außer Betrieb genommen und die WKS nebst den Wachtürmen von Nordfeld wurden zerstört.) Die Gefangenen werden der Polizei übergeben. Mekenzie läßt Carr in einem kurzen Moment unter vier Augen wissen, dass ihn, falls die Machenschaften des KHK tatsächlich wie beschrieben stattfinden und Carr davon weis und mit Marta Bäcker unter einer Decke steckt, ihn kein Vertrag vor Mekenzies Rache schützen wird... Carr streitet aalglatt jegliche Kentniss von solchen Machenschaften ab, wäre an Beweisen für eine solche Behauptung interessiert und verspricht den Vorwürfen gegenüber dem KHK nachzugehen. Mekenzie schenkt Carrs Ausführungen aber unverholen keinen Glauben.

Am 25. Drittsommer reist die Einheit per Zug schließlich ab und erreicht am darauffolgenden Tag früh Morgens endlich wieder ihre Garnison.

Total irre?! oder doch ein Mann mit einem Rückgrat aus rostfreiem Edelstahl...

Direkt nach der Rückkehr in die Garnison beruft Mekenzie eine Stabsbesprechung ein, bei der auch die Mechkrieger anwesend sein sollen.

Er präsentiert das Packet das er von Steigbügels Frau erhalten hat. Dieses enthält einige seit längerer Zeit gesammelte, mit persönlichen Kommentaren Steigbügels versehende, Dokumente, welche als Beweis dafür ausgelegt werden könnten, dass das KHK tatsächlich durch Angaben von angeblich schlechten Ernten von entlegenen Regionen die Preise für von den Bauern abgeliefertes Korn manipuliert. Nicht nur Nordfeld betreffend, sondern auch auf andere Farmniederlassungen bezogen mit welchen Steigbügel wohl seit einiger Zeit Kontakt gepflegt hat. Darüberhinaus ist ein Foto beigelgt auf dem das getötete Verhandlungskomitte des KHK zu sehen ist, das anscheinend von Steigbügel persönlich niedergemacht wurde. Auf dem Foto ist zu erkennen, dass das "Verhandlungskomitte" eher wie Muskelbepackte Schläger anzusehen war und auch mit leichter Bewaffnung auf dem Weg nach Nordfeld war. Zuletzt ist noch ein handgeschriebener Brief beigelegt indem Steigbügel sich bei Mekenzie und seinen Truppen dafür entschuldigt, dass er sie für die Setzung eines Märtyrerzeichens mißbraucht. Es ginge ihm einzig und alleine um das Aufdecken der Machenschaften des KHK, auch wenn er, da er diesen schweren Weg begehen muß, genauso wie einige seiner Leute, selbst nichts mehr davon haben wird. Er bittet Mekenzie die Beweise der Presse zugänglich zu machen um so endlich dem Treiben das KHK ein Ende zu setzen. Er informiert im Weiteren das auch einige seiner Leute ähnliche Packete mit sich führen und versuchen werden diese der Presse zu übergeben, die nach den kommenden Ereignissen wohl höchtes Interesse zeigen sollte. Zuletzt spricht er der Einheit, insbesondere der Verantwortlichen Raumjägerpilotin Kahnung Absolution für den Unfall dem seine Tochter zum Opfer gefallen ist aus. Der Brief ist anscheinen während der letzten Stunde vor dem Angriffs auf Nordfeld geschrieben worden und von Steigbügel und seiner Frau unterzeichnet...

Mekenzie spricht sich für äußerste Geheimhaltung dieser Informationen und Vorsicht im Umgang mit dem KHK aus. Zunächst soll aber nichts weiter unternommen werden, bis darauf das man besonders nach Spitzeln und weiteren Hinweisen zu Sache die Augen offenhalten soll...

Nachwehen

Kahnung wird am nächsten Tag das Ende des Briefes von Steigbügel zugänglich gemacht, um ihr die Last ihres Gewissens etwas zu nehmen.

Am gleichen Tag wird eine Nachbesprechung der Operation durchgeführt, wobei Mekenzie im großen und ganzen seine Leute für den Einsatz lobt.

Die Beerdigung von Karstedt findet am 28. Drittsommer mit allen Ehren inklusive Salutschüssen und einer markanten Rede von Tempelton zur Verabschiedung seines Untergebenen statt.

Am 3. Drittherbst findet die Verhandlung von Allerlei statt, der seit Rückkehr von Nordfeld in Arrest gesteckt hat. Ankläger ist Tempelton, Verteidiger Steiner, Hechter hat den Vorsitz. Recht unbürokratisch und schnell wird Allerlei wegen Befehlsverweigerung im Feld uneherenhaft und umgehend aus der Einheit geworfen. Und das auch nur weil ihm in dem Trubel des Stürmens der WKS keine Treffer mit scharfer Munition nachgewiesen werden können.

Die Lücken in der Infanterie werden von Tempelton von den zwei vielversprechensten Greenhorns aus dem hier angeworbenen Zug infanteristen aufgefüllt. Dieser wird ebenfalls wieder aus der planetaren Bevölkerung aufgestockt.

Bechtholds und die Verletzungen der beiden Infanteristen verheilen gut und die drei sind bald wieder vollauf.

Eins über Par

Da nun schon zweimal in Folge die sportlichen Wettkämpfe der Truppe ausfallen mussten präsentieren die Luft-/Raumjägerpiloten am 8. Drittherbst die in den letzten Tagen ersten beiden entstandenen, in Handarbeit geschaffenen, Golfbahnen. In den folgenden zwei Wochen sollen alle die sich an diesem Wettkampf beteiligen wollen Gelegenheit bekommen die letztendlich geplante fünf Bahnen unter Aufsicht einer unparteiischen Person bespielen zu können. Der beste Golfspieler erhält dann, wie bei den Wettkämpfen üblich, drei Tage Sonderurlaub.

Pünktlich zur Verkündung des Wettkampfs kehrt Schnitter Abends, erholt und guter Dinge wieder in der Einheitsgarnison ein und wird von Mekenzie auf den neuesten Stand gebracht.