mw:Spielsitzung 22.05.2011

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Spielsitzung 22.05.2011
Spielzeit TNZ 23.10.3041 - 07.11.3041
Spielzeit 08. EF 3041 - 23. EF 3041
Ort Icar
SL Manu S.
Abwesend
  • Dani W.
  • Manu W.
  • Greg
45 XP

Besprechungsmarathon

Gleich morgens am 08. EF zitiert Mekenzie, noch etwas müde, Hechter, Templeton und Steiner zu sich. Mekenzie informiert die Offiziere über den nächtlichen Vorkommnisse.

Am Mittag werden alle Mechkrieger zu Mekenzie zitiert und er informiert diese ebenfalls.

Am frühen Nachmittag schließlich beruft Mekenzie eine Stabsbesprechung ein, bei welcher auch die Mechkrieger der B-Lanze anwesend sein sollen.

Auf Mekenzies Bestreben hin wird ein Einzatzkommando bestehend aus Mekenzie, Hanzo, Bechthold, Mitolos, Eddison, Grünstein und Dr. Mabuse zusammengestellt. Dieses Kommando soll mit leichten Fahrzeugen und Bewaffnung nach Nordfeld fahren, um dort einen Versuch der friedlichen Kontaktaufnahme mit den Nordfeldern zu unternehmen. Ziel soll sein, mehr über die Machenschaften des KHK zu erfahren und eventuell mit den Nordfeldern zusammenzuarbeiten, um die Hintermänner zur Verantwortung ziehen zu können.

Hintergrund des Ganzen ist der Verdacht, dass das KHK sehr eng mit dem organisierten Verbrechen des Planeten verwoben ist und so der Übergriff auf April und der oder die höchstwahrscheinlich geplanten Schläge gegen die Einheit Erstschlag durch die Unterwelt alle von den gleichen Drahtziehern auf den Weg gebracht wurden. Ersteinmal ungeachtet ob die Drahtzieher dann im KHK oder der Unterwelt sitzen, oder das eh ein und das Selbe sein sollte.

Ansonsten werden die Sicherheitsvorkehrungen in der Garnision verstärkt.

Rückkehr an den Ort wo alles began

Skimmer Hoverbike

Am 10. EF sind die Vorbereitungen für den Ausflug dann abgeschlossen und das Einsatzkommando bricht um 5:00 Uhr mit einem zivilen Schweber und zwei Skimmern noch vor Sonnenaufgang Richtung Nordfeld auf, darauf bedacht, vor allem Am Anfang der Mission, nicht gesehen zu werden.

Um 10:30 passiert das Kommando Starportcity, bis 21:30 Das Weichenwerk Nordmitte um dann schließlich ein Nachtlager am Waldrand des Walgebietes, in welchem die Einheit vor einiger Zeit zur Vorbereitung des Angriffes auf Nordfeld Stellung bezogen hatte, aufzuschlagen.

Am nächsten Morgen bricht das Kommando dann um 7:00 auf und erreicht anderthalb Stunden später Nordfeld selbst.

Nach Funkkontaktaufnahme mit einem der Agromechs wird das Kommando von dem Agromech eskortiert tatsächlich nach Nordfeld hereingebeten. Die Nordfelder sind, verständlicherweise, sehr mißtrauisch.

Die Einheit wird von der, mittlerweile Bürgermeisterin, Eva Steigbügel, dem stellvertretenden Bürgermeister Kurt Bergmann und dem überschaubaren Stadtrat empfangen. Distanziert, aber doch gastfreundlich bewirtet findet ein längeres Gespräch zwischen Mekenzie und den Nordfeldern statt.

Ein "unmoralisches" Angebot

Mekenzie würde gerne jemanden, der mehr über die Machenschaften des KHK weiß "befragen". Ein Mitglied des mafiösen Zweigs des KHK würde sich da wohl am besten anbieten. Eva Steigbügel bestätigte im Gespräch, dass es z.B. mit einer überzogenen Reperaturbeihilfeforderung für einen Agromech bestimmt möglich wäre jemanden vom KHK herzulocken, der die Forderung dann "korrigieren" würde...

Mekenzie bittet Frau Steigbügel darum in diesem Punkt mit der Einheit zusammenzuarbeiten. Frau Steigbügel ist sich unsicher, da, wenn das alles nicht klappen sollte, bzw. schnell zu einem Ergebniss führen sollte der Ort wahrscheinlich massiv unter Represalien des KHK, respektive dem Terror der "Kornmafia" zu leiden hätte. Sie erbittet sich Bedenkzeit bis morgen Früh 10:00 Uhr.

Die Einheit zieht sich solange in das alte Basislager des Nordfeldfeldzuges zurück. Das Lager war anscheinend noch vor nicht allzulanger Zeit in Benutzung, höchstwahrscheinlich von Schnitter, der hier einige Tage verweilte und anscheinend Wild geschossen und auch zubereitet hat.

Pünktlich um 10:00 morgens des nächsten Tages (12. EF) ist das Kommando in Nordfeld zurück, um die Entscheidung der Nordfelder zu erfahren.

Die Bürgermeisterin teilt mit, nach reiflicher Überlegung und Beratung zum Schluss gekommen zu sein, mit der Einheit Erstschlag zusammenzuarbeiten. Das Opfer der Nordfelder (die vielen Gefallenen im Kampf um Nordfeld und auch anschließend wegen Rebellion Verhafteten und Eingesperrten) soll nicht umsonst gewesen sein. Die Nordfelder haben das alles begonnen und wollen es nun auch zu einem Ende bringen.

Vorbereitungen

Tragbare PPK

Mekenzie gibt Mitolos detaillierte Befehle für die Offiziere in der Garnison mit und schickt diesen zusammen mit Dr. Mabuse und Bechthold in dem zivilen Schweber der Einheit zurück zu Garnison.

Bechthold und Mitolos überführen den Jenner und den Feuerfalken mit so wenig Aufsehen wie möglich nach Nordfeld. Begleitet werden diese von Lotz im militärischen Schweber welcher einen Trupp Infanterie unter dem Kommando von Tempelton persönlich inklusive schwerer Infanteriepanzerung und einer leichten PPK nebst einem stationären Groß-MG transportiert. Dr. Mabuse und Stein werden als technisches Personal auch wieder mit nach Nordfeld überführt.

Auf ihrem Weg postiert die Gruppe in regelmäßigen Abständen Funkrelais, um eine sichere Kommunikation zwischen der Garnison und der Einsatzgruppe in Nordfeld zu ermöglichen.

Die Luft-/Raumjäger machen auch einige Erkundungsflüge um die Geländebegebenheiten um Nordfeld und eventuelle Sammelplätze oder gar schon zusammengezogene Kampfverbände auszumachen. Zumindest schon aufgestellte Kampfverbände können die Jäger nicht ausmachen.

Bis die Einsatzgruppe da ist haben sich auch noch sieben freiwillige Kämpfer unter den Nordfeldern gefunden, mehr sind nicht aufzutreiben, weil die allermeisten kampftauglichen Nordfelder die willens zum Kämpfen waren bereits getötet oder eingesperrt wurden.

Mekenzie rechnet mit nicht nur einem kleinen Schlägertrupp, da sich die Nordfelder in der Vergangenheit ja auch schon massiv zur Wehr gesetzt haben...

Am 16. EF schließlich sind alle Vorbereitungen abgeschlossen und Frau Steigbügel setzt eine deutlich überzogene Reperaturbeihilfevorderung für einen angeblich defekten Agromech ans KHK ab.

Banges Warten beginnt...

Ein großer (Raub-)fisch

Kröte, Panzerfahrzeug

Am Morgen des 21. EF berichtet Steiners Jägerpatrouille, dass sich am Flugfeld südlich von Weichenwerk Nordmitte einiges tut.

Im Laufe des Vormittags und Mittags sammeln sich dort zwei Erntequads aus der Umgebung, mehrere leichte Fahrzeuge inklusive einer auffälligen schwarzen Strechlimousine und per Transportfluzeug werden zwei Radpanzer des Typs Kröte eingeflogen. Alles in allem rund drei dutzend Männer.

Diese machen sich dann auf den Weg nach Nordfeld, wo sie laut Luftaufklärung etwa um 18:00 ankommen sollen.

Der Verteidigungsplan sieht vor, die mutmaßlichen Kornmafiavertreter nach Nordfeld hineinzulassen, wenn sie nicht sowieso einfach das Feuer eröffnen sollten... Die Verteidiger sollen sich so lange versteckt halten bis sich eine gute Gelegenheit ergibt die Angreifer zu überwältigen.

Die Bewohner von Nordfeld sollen sich außerhalb von Nordfeld in Farmhäusern verstecken um bei Kampfhandlungen nicht gefährdet zu werden.

Die Agromechs von Nordfeld sollen, um keinen Verdacht zu erwecken, auch einfach ihrer Arbeit außerhalb von Nordfeld nachgehen und erst zur Hilfe kommen falls Kampfhandlungen ausbrechen.

Lotz wird mit Stein und Dr. Mabuse den Schweber besetzen und hinter einem Mechhangar verstecken.

Tempelton wird mit fünf Mann (leichte PPK + MG + Infernowerfer) Stellung hinter einer Sandsackbarriere in einem Mechhangar beziehen, von wo aus man direkt von hinter dem Hangartor von der Anhöhe aus ganz Nordfeld bestreichen kann und bis zum Öffnen des Tores versteckt ist.

Bechthold und Mekenzie werden zuanfangs erst bei Tempeltons Leuten sein, aber bei Bedarf schnell zu den bereits warmgelaufenen Mechs, welche in den Nachbarhangars versteckt sind sprinten um diese zu besetzen.

Grünstein und Eddison werden direkt in zivil bei der Bürgermeisterin und deren Stellvertreter, welche die "Gäste" empfangen, bleiben, um die beiden wenn nötig zu beschützen.

Mitolos und Hanzo beziehen mit einem weiteren Infanterist Stellung in einem Haus in der Nähe des Eingans von Nordfeld um den Gegnern gegebenenfalls in den Rücken zu fallen. Außerdem ist es ihre Aufgabe, sollte Mekenzie oder Bechthold etwas zustoßen an deren statt die Mechs zu besetzen.

Die freiwilligen Kämpfer von Nordfeld besetzen ebenfalls ein Haus in der Nähe des Eingangs, allerdings auf der Mitolos und Hanzos Versteck gegenüberliegenden Seite der "Hauptstrasse" in Nordfeld.

Und dass das alles wirklich autentisch wirken könnte zündet Stein übereifrig dann auch noch eine Granate in dem einen zurückgelassenen Agromech... sehr zum Unmut von Mekenzie.

Soweit so gut, aber nun zur Demonstration dieser "Kein Plan übersteht die erste Feindberührung" Sache...

Der Trupp kommt an und rückt in Nordfeld ohne Initialkampfhandlungen ein.

Während die restlichen mutmaßlichen Agressoren am Anfang von Nordfeld zurückbleiben führt die Bürgermeisterin einen Anzugträger in Begleitung von einem dutzend, zum großteil, Schlägern, auf die Anhöhe mit den Mechhangar zu. Der gut gekleidete Vertreter des KHK will wohl den Schaden an dem Agromech begutachten.

Mekenzie gibt Bechthold den Befehl den Jenner zu besetzen. Bechthold spurtet los, wird dabei allerdings von den KHK-Leuten beim überqueren der Strasse gesehen. Ein in einer Kühlweste über eine Strasse auf einen Hangar zuspurtender Mann scheint allerdings für den Schlipsträger schon Grund genug zu sein rabiatere Töne anzuschlagen.

Per Funkspruch meldet Eddison noch, dass nun alles schiefgeht...

Und dann geht alles ziemlich schnell und ziemlich schief:

Grünstein und Eddison können die Bürgermeisterin und deren Stellvertreter unter Feuer zwischen einige Bäume retten, während Die Kröten und die Agromechs aus allen Rohren auf den Hangar in dem der Jenner steht halten.

Der Hangar hält dem Beschuß auch nicht lange stand und stürtzt über dem Mech zusammen. Bechthold hat alle Mühe, noch nicht angeschnallt und mit nun gebrochenem Arm die Maschine wieder aufzurichten und das Feuer zu erwidern. Während die Kröten und die Mechs auf ihn zuhalten.

Mekenzie spurtet nun auch zu dem Feuerfalken, während die freiwilligen Zivilisten die Kleinfahrzeuge und Schläger am Eingang unter Beschuß nehmen.

Mitolos und Hanzo tun mit ihrem Kameraden zusammmen wohl gut daran den Agromech der gerade an ihnen vorbeimarschiert nicht unter Beschuß zu nehmen.

Tempelton tut dies dann aber mit einem Infernowerfer, als die Hangartore gerade weit genug geöffnet sind um einen Schuß zu ermöglichen. Tempelton landet einen Glückstreffer und durchschlägt mit der Infernorakete zielgenau die die MG-Munition schützende Panzerung des Agromechs... In einer gewaltigen Explosion zerreist es den Agromech ... und auch das Haus neben dem Mech, in dem Mitolos und Hanzo Stellung bezogen hatten... "Fuck" kommt Tempelton gerade noch über die Lippen, bevor er von der Eskorte des Anzugträgers als momentan gefährliches Ziel im Hagel kleinkalibriger Kugeln dann trotz seiner schweren Panzerung zu Boden geht.

Grünstein und Eddion können sich gerade noch in den Hangar zu ihren Kamerade retten, allerdings ohne die Bürgermeisterin und deren Stellvertreter... Diese sind, ebenfalls durchsiebt von den Mafiosi, zwischen den Bäumen zurückgeblieben.

Die Kröten schließen zu dem Anzugträgrer auf und nehmen diesen sammt seiner Escorte auf.

Währenddessen wird die Freiwilligentruppe von der "motorisierten" Infanterie der Mafiosis aufgerieben, Stichwort: Drive by shooting

Bechthold kämpft in seinem Jenner wie ein Löwe, weis aber garnicht welche Feindverbände er zuerst unter Beschuß nehmen soll. Schaltet dann aber schließlich, immer mehr Panzerung lassend eine der Kröten aus.

Als die Tore des Hangars von Tempeltons Truppen ganz geöffnet sind erwiedern diese zusammen mit Grünstein und Eddison das Feuer und setzen der verbeibenden Kröte und dem zweiten Agromech zu, nur um Sekunden später vom BordMG des Agromechs ausgelöscht zu werden.

Als Mekenzie endlich durch das Tor seines Hangars bricht macht er mit seinen Impulselasers kurzen Prozess mit der nachrückenden "motorisierten Infanterie" und brennt dann dem verbleibenden Agromech in einem konzertierten Angriff das Cockpit weg.

Die letzte Kröte kann dem Feuer von Becchthold und Mekenzie dann nur noch kurz standhalten.

Wie zum Hohn verlässt der Anzuträger völlig unverletzt die Kröte und signalisiert seine Aufgabe.

Preis VS. Beute?

Verletzter.jpg

Dr. Mabuse tut alles was ihr möglich ist, aber am Ende hat die Nordfeldkooperation 13 Tote zu beklagen, Frau Steigbügel, 5 weitere Zivilisten und 7 Infanteristen, darunter Eddison.

Tempelton hat dank seiner schweren Rüstung "nur" schwer verwundet überlebt und auch Grünstein wird wohl irgendwann wieder im Boxring stehen können.

Mitolos und Hanzo konnten ebenfalls schwerstverletzt aus den Trümmern ihres Hauses geborgen werden.

Auch der, nun Bürgermeister, Bergmann hat, schwer verletzt überlebt.

Bei den Kornmafiosis sieht es noch schlimmer aus, vor allem da sie keine hohe Priorität bei der medizinischen Versorgung haben überleben neben dem Anzugträger nur 5 Mann und 25 Gräber müssen ausgehoben werden...

Mekenzie befasst sich, nachdem er die nötigen Befehle gegeben hat mit Bechthold und Lotz zusammen nun mit dem Anzugträger, welcher sich, erstaunlich kultiviert als Gerold Götz vorstellt.

Zunächst ist dieser aber überhauptnicht kooperativ und verlangt nur kühl nach seinem Anwalt. Bechhold, holt sich, sehr in Rage, die Erlaubniss von Mekenzie ein Herr Götz ein paar einzufahren.

Tritt auf Herrn Götz zu, holt aus... und fängt sich ein aus einer Unterarmscheide hervorgezaubertes Vibromesser zwischen die Rippen und bricht zusammen.

Abwertend läßt Herr Götz sein Messer mit einer abfälligen Geste auf Bechtholds Brust fallen und erklärt, während er in die Läufe der Pistolen von Mekenzie und Lotz blickt, das Mekenzie seine Leute besser unter Kontrolle halten sollte und er selbst jetzt vielleicht doch etwas erzählen wird, was aber seinen Preis haben wird.

Dr. Mabuse kann Bechthold schnell stabilisieren, Lebengefahr bestand nicht.

Herr Götz plaudert dann aus dem Nähkastchen:

Er ist ein hohes Tier im Kornhandelskombinat und für den Norden zuständig. Er erledigt seine Geschäftlichkeiten von Starportcity aus.

Den Feuerbefehl gab er, weil er Bechthold als Mitglied der Einheit Erstschlag idetifizieren konnte. Das war ihm möglich, weil Marta Bäcker unlängst in einer Besprechung Bilder der wichtigeren Mitglieder der Einheit zusammen mit einem Vorsichtsgebot ausgegeben hat.

Marta Bäcker ist wohl tatsächlich der Kopf des KHK, welches durch vielfälltige unlautere Methoden die Kornbauern gegeneinander ausspielt, übervorteilt unter Druck setzt,... und so jährlich sehr große Summen beiseite schafft.

Herr Götz wäre auch bereit seine ganzen Aussagen vor Gericht zu wiederholen. Dafür will er Schutz und als Kronzeuge diverse strafmildernde Vergünstigungen in Anspruch nehmen.

Nachdem er darauf aufmerksam gemacht hat, dass es auf diesem Planeten aber durchaus problematisch sein könnte einen Richter oder Polizist zu finden der nicht von Marta Bäcker direkt oder indirekt geschmiert ist, offenbart er noch, quasi als freundliche Geste, das Marta Bäcker etwas in die Wege geleitet habn muß, was der Einheit Erstschlag in unmittelbarer Zukunft heftige Probleme machen sollte.

Denn sie hat kürzlich erwähnt das Erstschlag in unmittelbarer Zukunft kein Problem mehr darstellen wird...

Mekenzie hängt sich sofort ans Funkgerät und kontaktiert Hechter um ihn über einen nicht näher spezifizierten Angriff auf die Einheit, welcher in Kürze erfolgen soll zu informieren.

Als Sofortmaßnahmen werden alle Einheimischen bezahlt beurlaubt, entweder per Telefonanruf wenn sie gerade außer Dienst sind, bzw. bei ihrem Dienstende informiert. Außerdem wird die ganze Einheit auf versiegelte und nun wirklich nicht beliebte Feldrationen gesetzt, auch Getränke dürfen aus keinen Automaten, Wasserleitungen,... mehr bezogen werden. Getrunken wird ab jetzt Mineralwasser, das ein Einsatzkommando der Infanterie umgehend in Capitalcity in zufälligen Supermärkten aufkauft. Niemand darf die Basis mehr ohne Befehl betreten oder verlassen, auch wird jegliche Kommunikation mit der Außenwelt untersagt, wenn jemand mit der Einheit sprechen will sollte er schon einen örtlichen Adeltitel vorweisen können...

Vorgeschmack

Mekenzie will die Truppe schnellstmöglich wieder zur Garnison zurückführen. Da der Jenner fast ein komplettes Bein verloren hat müsste dieser Nachhinken und wäre frühestens in vier Tagen wieder in der Garnison.

Mekenzie kontaktiert in seiner Not Kendrik Osbourn, den Bürgermeister von Starportcity und bittet ihn um Hilfe. Tatsächlich ist dieser sehr hilfsbereit und überredet den Kapitän eines zivilen Frachtlandungsschiffes die Einheit kurz zu ihrer Garnison zu überführen. Das ganz nur um der Einheit einen Gefallen zu tun. Mekenzie willigt ein, will aber sobald wie möglich eine angemessene Bezahlung an Starportcity anweisen, um beim Bürgermeister der Stadt nicht in der Kreide zu stehen.

So kommt die Nordfeldtruppe um 3:30 Uhr Nachts am 22. EF an ihrer Garnison an. Die Verwundeten werden nun bestmöglich versorgt und es wird damit begonnen beschädigtes Gerät zu reparieren, voran den schwer beschädigten Jenner.

Gerold Götze wurde von seinen gefangenen Mitmafiosis ungesehen Transportiert und wird unter der größtmöglichen Geheimhaltung eingesperrt und schwer bewacht. Es wird befürchtet Herr Götz könnte das Opfer von Anschlägen werden, auch wenn es zum jetzigen Zeitpunkt noch recht unwahrscheinlich ist, das jemand ihn vermisst, geschweigeden weis, dass er nun mit Erstschlag "Kooperiert".

In einer Stabsbesprechung werden die abkömmlichen Offiziere von Mekenzie über die Lage informiert.

Nach einigen Stunden Schlaf steht um 12:00 Uhr die Beerdigung der gefallenen Infanteristen an. Diese findet mit allen Ehren, inklusive Salutschüssen usw. statt.

(Die letzten Einheimischen haben zu diesem Zeitpunkt bereits alle ihre laufenden Schichten beendet und wurden unter Aufsicht vom Garnisonsgelände geführt und beurlaubt)

Mitten während der Beisetzungszeremoni bricht Steiner plötzlich schwer atmend auf ein Knie herunter, während Kahnung direkt Ohnmächtig wird. Dr. Mabuse und Doc Holliday eilen sofort herbei. Bei Kahnung verebben die Lebenszeichen sehr schnell, während Steiner sich zunächst noch gut hält (der zähe Hund!) und durch die Beschreibung seines Zustandes Dr. Mabuse die letzten Hinweise gibt, die diese benötigt um ein Gift zu identifizieren.

Ein bis zu den ersten Beschwerden langsam wirkendes Kontaktgift. Dr. Mabuse kennt sogar das seltene Gegengift. Anscheinend wurden die Galauniformen der Jägerkommandolanze mit diesem Gifr präpariert, wie die flammenden Hautmale am Hals der Jägerpiloten beweisen.

Dr. Mabuse bittet das Gegengift schnell aufzutreiben, da jeder, der bei der ersten Hilfe der Piloten beteiligt war potentiell vergifitet worden sein könnte und somit nur noch etwa ein bis zwei Stunden zu leben hätte...

Mekenzie stellt umgehend vier Einsatztrupps zusammen, welche versuchen sollen das Gegengift in Capitalcity in Apotheken, einem Krankenhaus, notfalls auf dem Schwarzmarkt auftreiben sollen.

Diese Maßnahme kommt für Kahnung und Steiner allerdings zu spät und die beiden versterben noch auf der Beerdigung ihrer Kameraden.

Leider bleiben alle Trupps erfolglos... bis auf den Trupp von Korporal Degelmund, welcher innerhalb von 45 Minuten mit einer ausreichenden Menge des Gegengiftes (weis der Teufel woher) und weiterer allgemeiner Antidots in der Garnison zurück ist.

Somit kann zumindest dann noch Dr. Mabuse und Doc Holliday gerettet werden.

Im Laufe des Nachmittags müssen einige weitere Einheitsmitglieder auf die Krankenstation eingeliefert werden, ebenfalls vergiftet, aber "nur" mit moderaten Vergiftungserscheinungen. Die Männer sind nicht in Lebensgefahr, aber nur bedingt bis garnicht kampffähig (2 Techs + 3 Infanteristen sind kampfuntauglich).

Die Quelle wird von Hechter und seinem Team recht schnell gefunden. die Zentrale Wasserversorgung wurde sabotiert und vergiftet. Die Männer haben sich wohl beim duschen und ähnlichem vergiftet.

Ebenfalls ein Soßengrundstoff aus der Küche kann als potent vergiftet angesehen werden.

Mekenzie beauftragt Hechter eine Liste mit allen einheimischen Beschäftigten zu erstellen, die Zugang zu den drei bekannten Vergiftungsstellen gehabt haben könnten.

Aus Angst vor weiteren Anschlägen werden alle Uniformen, außer die gerade am Leib getragenen, verbrannt...

Der drohende Schatten

Um 18:00 Uhr ruft Mekenzie beim Carr, dem Gouverneur von Icar an, wahrscheinlich um ihn wegen einer vermuteten Verwicklung in die Angelegenheiten zu Sau zu mache.

Tatsächlich beginnt Carr Mekenzie umgehend zu Sau zu machen. Es würde sich momentan ein Landungsschiff im Anflaug auf Icar gefinden, wie ihm Starportcity mitgeteilt hat. Außerdem wäre ihm von Kampfhandlungen bei Nordfeld berichtet worden über die niemand eine genau Auskunft geben kann und er fragt sich ob die Einheit Erstschlag darin verwickelt sei.

Und überhaupt versucht Carr die Einheit schon seit über einem Tag zu erreichen und wird immer nur weggedrückt!!!

Mekenzie verströstet Carr unter protest und lässt sich von Starportcity das Landungsschiff im Anflug bestätigen.

Vor etwa genau 24 Stunden ist das Landungsschiff an einem dem Planeten sehr nahen Piratensprungpunkt aufgetaucht, hat von dem zugehörigen Sprungschiff abgekoppelt und hat mit etwa 2 g auf den planeten beschleunigt. Das Schiff ist etwa 4500 Tonnen schwer, leitet im Moment seinen Bremsflug ein und wird in etwa genau 24 Stunden hier sein! Der vermutliche Landepunkt wäre nahe Capitalcity...

Mekenzie ruft Carr zurück und informiert diesen, ebenfalls sehr ungehalten, sehr grob über die Geschehnisse.

Carr kommt auf Einladung von Mekenzie alleine in die Erstschlag-Basis und die beiden werden sich tatsächlich, unter einigen unterschwelligen Drohungen, einig, dass sie Versuchen wollen Marta Bäcker und dem KHK das Handwerk zu legen. Solange Erstschlag ihre Anschuldigungen beweisen kann will Carr versuchen jemanden zu finden bei dem das ganze Gehör findet (und der nicht schon gekauft ist).

Direkt nach dem Gespräch mit Carr ruft Mekenzie Graf Hegel an, zu dem er nach kurzer Zeit auch durchgestellt wird.

Unerfreut hört sich Graf Hegel Mekenzies bitte zu Aktivierung der Planetaren Miliz an. Mißmutig stimmt der Graf schließlich zu: "Wenn sie sich mit ihrer Einheit unter den momentanen Umständen nicht in der Lage sehn die planetare Sicherheit zu gewährleisten werde ich die Miliz altievieren."

Hegel macht aber gleich klar, das Erstschlag die Angreifer stellen muß und die Miliz sich nach Möglichkeit darauf beschränken wird kritische Punkte, allen voran Capitalcity zu schützen und nur im Notfall zur direkten Unterstützung der Garnisonstruppen eingreifen wird. Hegel Ende.

Mekenzie lässt anschließend die ganze Truppe Feldfertig machen. Alles was möglich ist soll mitgenommen werden.

Am 23. EF 8:00 Uhr (zehn Stunden vor Ankunft des Landungsschiffes) ist die ganze Truppe soweit wie möglich abmarschbereit.