mw:Domenik Schnitter
Ehemaliger Rang: Oberfeldwebel a. D. der lyranischen Armee
Hintergrund in Stichpunkten
- Kindheit auf dem Hinterweltlerplaneten Swartklip in der nordwestlichen Coventryprovinz nahe der Peripherie als Sohn von einfachen Farmern.
- Jugend auf den Strassen der Industriewelt Canal in der nordwestlichen Coventryprovinz.
- Ausbildung zum Infanterist + Sonderkommandoausbildung auf Canal.
- Garnisonsdienstzeit als Infanterist auf Weingarten, ehemals Präfektur Radstadt des Draconiskombinats, mittlerweile freie Republik Rasalhague.
- Ausbildung zum Mechkrieger an der Militärakademie Coventry, auf Coventry (Hauptwelt) in der südöstlichen Coventryprovinz.
- Garnisonsdienstzeit auf Baxter in der Grafschaft Virginia.
- Garnisonsdienst auf Baxter als Söldnereinheit Erstschlag.
- Kurzkontrakte als Söldnereinheit Erstschlag
Art | Ort | Name | Alter | Profession |
---|---|---|---|---|
Feind I | Canal | Leonheart Haberman | (geb. 3007) | Kleinkrimineller |
Kontakt I | Canal | Markus Eisenherz | (geb. 3011) | Kleinkrimineller |
Feind I | Coventry | Peter Preus | (geb. 2993) | Militärmitglied + Ausbilder |
Kontakt I | Baxter | Egon Kreuz | (geb. 3008) | Infanterist a.D. |
Feind 1+ | ? | Bartholomäus Jäger | (geb. 3010) | Sölder, Mechkrieger |
Kontakt 1+ | ? | Sylvia Hohenfels | (geb. 3014) | Infanteristin |
Wichtige Vor- und Nachteile:
- Behindert I: Schnitter kann seinen Kopf nur noch um 20° in jede Richtung drehen.
- Schlechtes Gehör I: Schnitter hört etwas schlechter als der Durchschnitt.
- Intoleranz gegenüber Haus Davion: Schnitter ist der Meinung das der Zusammenschluss von Haus Steiner mit Haus Davion ein Fehler war und das die Lyraner alleine besser dran wären.
Hintergrund in Lebenslaufstationen
geb. 05.06.3012
Auf dem Hinterweltlerplaneten Swartklip in der nordwestlichen Coventryprovinz nahe der Peripherie als Sohn von einfachen Farmern.
bis 3022 (Kindheit auf dem Hinterweltlerplaneten Swartklip)
wuchs Domenik bei seinen Eltern auf deren Farm als einziges Kind der Familie Schnitter auf. Auf der Farm selbst lebten Domeniks Eltern, eine Festangestellte und je nach Saison zwischen zwei und fünf Erntehelfer. Der Alltag war von harter, geistig weniger anspruchsvoller Arbeit geprägt, in welche Domenik seinem jeweiligen Alter entsprechend auch eingebunden wurde. Das Leben an sich auf der recht niedrig technisierten Welt Swartklip war ein sehr Entbehrungsreiches. Egal ob schlechte Witterung oder die verspätete Lieferung eines Ersatzteils die Ernte in Mitleidenschaft zogen, jedes Problem bedeutete endeffektlich eisernes Sparen und im schlimmsten Fall hungern. An was sich Domenik allerdings immer noch gerne erinnert sind die Jagdausflüge mit seinem Vater. Domenik lernte hierbei schon sehr früh mit einem Gewehr umzugehen, worin er auch heute noch eine außergewöhnliche Begabung mitbringt, aber trug auch eine leichte Gehörschädigung durch ein, wegen Ladehemmung, explodiertem Jagdgewehr davon. Swartklip ist auch heute noch nur dünn besiedelt (ca. 7,5 Millionen Einwohner, fast ausschließlich auf einer kleinen Landmasse am Äquator) und besitzt nur einen Raumhafen mit einer kleinen Landezone. Einzige Garnison des Planeten ist eine Lanze Mechs und ein einzelner Luftraumjäger, welche von häufig wechselnden vom lyranischen Commonwealth bezahlten Söldnern besetzt sind. Die weitläufigen aber kargen Wälder des Planeten sind nur wenig erschlossen und es halten sich hartnäckig Gerüchte, dass in ihnen auf dem nördlichsten Kontinent einige Piraten ein Versteck unterhalten sollen. Aufgrund der Armut der Welt bleibt sie von Übergriffen von (Peripherie-)Piraten weitestgehend unangetastet. Kurz vor Domeniks zehnten Geburtstag kamen seine Eltern bei einem Großbrand des Wohnhauses der Farm ums Leben. In Ermangelung weiterer Verwandtschaft vor Ort wurde er von dem Erlös der Versteigerung seiner elterlichen Farm (zusammen mit dem Rest des Erlöses) zu seinem Onkel nach Canal verbracht.
bis 3028 (Jugend auf der Industriewelt Canal)
lebte Domenik bei seinem Onkel auf Canal nur einen Sprung von seinem Geburtssystem Swartklip entfernt (wiederum nordwestliche Coventryprovinz im Steinerraum). Im Gegensatz zu Swartklip ist Canal verhältnismäßig hoch technisiert und besitzt eine umfangreiche Schwer- und Metallindustrie (aber keine Mechfabriken). Canal hat ca. 3,5 Milliarden Einwohner die sich hauptsächlich in Canalcity und einigen kleineren Ballungsräumen angesiedelt haben. Aufgrund des relativen Reichtums von Canal, der Nähe zur Peripherie und den Erinnerungen an umfassende Plünderungen durch Piraten und weitläufigere Nachbarsysteme in den Wirren der frühen Tage des ersten Nachfolgekriegs besitzt Canal eine ansehnliche Garnison. Canal ist unter anderem die Heimatwelt des Regiments Mobile Fire unter dem Kommando von Oberst Quintin Moore. Mobile Fire gehört dem Mainstreet Theater an, welches unter der Pheripheriefront des lyranischen Commonwealth organisiert ist. Mobile Fire leistet häufig mit Garnisonsdienst auf Canal und jagt Peripheriepiraten. Domeniks Onkel war ein Fabrikarbeiter der seine Freizeit zwischen seinen Schichten mit krankhaftem Alkoholgenuss überbrückte (den er nach Domeniks Eintreffen mit dem restlichen Geld aus dem Erlös des Farmverkaufs finazierte). Domenik streunte in Gedanken an den Tod seiner Eltern ohne nennenswerten Rückhalt seines Onkels, seine schulische Laufbahn sträflich vernachlässigend, häufig durch die Strassen des Unterschichtbezirks von Canalcity, an dessen Rand er wohnte. Er machte sich recht schnell einen Namen da er bereits mit zwölf auch den älteren Jugendlichen im Bezirk Auge in Auge gegenüberstehen konnte und ihnen zum Großteil an körperlicher Kraft überlegen war. Er schloss sich einer örtlichen Jugendgang, den Wieseln an (Der Name war weniger Programm als Tribut an die „richtigen Gangs“ vor Ort um sich diesen unterzuordnen). Als Domenik 15 war, waren die Wiesel langsam aber sicher ihrem Kückenstatus entwachsen und gerieten immer häufiger mit den härteren Gangs im Bezirk aneinander. Diese Auseinandersetzungen gipfelten in einem kurzen aber harten Gangkrieg, während dessen die Wiesel zerschlagen wurden und in verschiedenen alt eingesessenen Gangs aufgingen. Während dieses Gangkrieges tötete Domenik zum ersten Mal in seinem Leben einen Menschen. Ein Mitglied einer verfeindeten Gang, erstochen während eines Kampfes auf einem nur spärlich beleuchtet Fabrikparkplatz. Bei diesem Gangkampf unterlagen die Wiesel und Domenik musste fliehen. Auf seiner Flucht liefen er und seine Verfolger in eine Polizeistreife hinein die bei der Verhaftung der Ganger in einen Kampf mit diesen verwickelt wurden. Domenik erwachte in einem Krankenhaus, ein halbes Jahr war vergangen. Er erinnerte sich zunächst nur dunkel an das Geschehene. Auf jeden Fall hatte Domenik einen Genickbruch erlitten von dem auch heute noch zwei breite Narben in seinem Genick zeugen. Er bekam zwei Titaniumplatten zur Stabilisierung seiner Halswirbelsäule eingesetzt, weswegen deren er seinen Kopf nur noch ca. 20 ° drehen kann. Außerdem wartete auf ihn eine längere Haftstrafe wegen seines Angriffs auf die Polozisten… schlechte Zukunftsaussichten Schnitter… er saß ein. Ende 2028 brach der vierte Nachfolgekrieg aus. Im Zuge der Mobilmachung, welche große Lücken bei den Garnisonsstreitkräften des lyranischen Commonwealth riss, bekam Schnitter das Angebot seine 15 Jährige Haftstrafe (schwere Körperverletzung als Gemeinschaftstat an fünf Polizeibeamten bei der Widersetzung gegen eine Verhaftung) gegen eine Verpflichtung für 5 Jahre Dienst bei den lyranischen Streitkräften zu tauschen. Aus seiner Gang entwurzelt, einen mittlerweile an Leberzirose erkrankten gleichgültigen Onkel zuhause, eine lange Haftstrafe vor Augen und aus der im Gefängnis erfolgten Reflexion heraus das er sein Leben bislang eigentlich sinnlos vergeudet hatte, witterte Schnitter eine zweite Chance und willigte ein. Das einzige was bis jetzt aus seinem früheren Leben behielt ist: Ein alter Gangfreund zu dem Schnitter immer noch losen Kontakt hält, Markus Eisenherz (geb. 3011). Dieser hat den Absprung von der Straße nie ganz geschafft und betreibt in Canalcity eine Autowerkstatt welche auch zum Ersatzteilschmuggel und als Umschlagplatz gestohlener Autos fungiert. Markus ist für seine wechselnden Frauenbekanntschafften berüchtigt und trinkt der guten alten Wieselzeiten wegen noch heute immer wieder gerne einen über den Durst. Der jüngere Bruder des jungen Mannes den Schnitter auf dem Fabrikparkplatz erstochen hat, Leonheart Haberman (geb. 3007). Der Erstochenen hörte auf den Namen Jonathan Haberman (geb. 3005). Leonheart sinnt immer noch auf Rache für seinen Bruder (Schnitter wurde offiziell nie mit dem Mord auf dem Fabrikparkplatz direkt in Verbindung gebracht). Er hat mittlerweile Frau und zwei kleine Kinder und schlägt sich nach der jüngsten Verbüßung einer einjährigen Haftsrafe mit Gelegenheitsjobs, auch im kleinkriminellen Bereich durch.
bis 3031 (Ausbildung zum Infanterist + Sonderkommandoausbildung auf Canal)
Schnitter absolvierte mit viel Enthusiasmus und auch guten Leistungen seine Grundausbildung zum Infanterist. Vor allem am Gewehr tat er sich besonders hervor. Er hatte in dieser Zeit mit niemandem aus seinem alten Leben Kontakt. Naja fast, einmal erhielt er einen Drohbrief von Leonheart, in dem dieser Schnitter Rache schwor (Was Schnitter auch bis heute nicht vergessen hat). Aufgrund seiner Leistungen und seines Engagements wurde ihm das Angebot unterbreitet an einem Sondereinsatzausbildungsprogramm teilzunehmen bevor er an die Kriegsfront verschifft werden sollte. Schnitter willigte ein und absolvierte das Programm mit guten Beurteilungen. Gerade als er das Programm abschloss und schon darauf brannte endlich an der Front „tätig“ zu werden, wurde bekannt gegeben, dass der vierte Nachfolgekrieg für siegreich beendet erklärt wurde und ein (vorläufiger) Waffenstillstand in Kraft trat. Doch die neu eroberten Grenzwelten des nun Vereinigten Commonwealth benötigten Garnison um die neuen Grenzen zu festigen. So wurde Schnitter mit seiner Einheit, der Heidebocks Infanteriekompanie, in der Schnitter einen Zug unter sich hatte, nach Weingarten verschifft. Am Tag seines Marschbefehls erhielt Schnitter die Nachricht das sein Onkel verstorben sei, aber Schnitter hatte während seiner Ausbildung was seine bewegte und unglückliche Kindheit und daraus resultierende Jugend angeht endlich Ruhe gefunden und konnte diese nun endlich mit dem nötigen abgeklärten Abstand beurteilen. Sein Onkel hatte sich als Domenik noch bei ihm lebte nicht um ihn gekümmert wie er es hätte eigentlich tun sollen. Stattdessen hat er Domeniks Erbe nicht nur sprichwörtlich versoffen und zugesehen wie Domenik auf eine aussichtlose Karriere als Kleinkrimineller ohne Perspektive zusteuerte. Ruhe in Frieden Onkel Schnitter, aber kehre nicht zurück…
bis 3033 (Garnisonsdienstzeit als Infanterist auf Weingarten, ehemals Präfektur Radstadt des Draconiskombinats, mittlerweile freie Republik Rasalhague)
Nach einer mehrmonatigen Raumreiße kam Schnitter auf seiner neuen Heimat an. Weingarten ist eine passabel populierte Welt (1,7 Milliarden Bewohner) mit gemäßigtem bis mediterranem Klima und nur einer einzigen großen Landmasse Unter anderem bekannt für die vielen erlesenen Weine und Südfrüchte die hier angebaut werden. Eigentlich eine idyllische Welt, aber während Schnitters Garnisonsaufenthalt deutlich gezeichnet von den Schäden der kurzen aber heftigen Kamphandlungen gegen das Erste Sun Zhang Akademie Kader unter Brigadegeneral Isoroku Kurita in den ersten Tagen des vierten Nachfolgekrieges und der anschließenden Verwendung als Brückenkopf. Der Garnisonsdienst selbst war aber relativ ereignislos. Die wenigen Kampfhandlungen in die Schnitter persönlich involviert war beschränkten sich ausschließlich auf das Niederschlagen von vereinzelten aufständischen Gruppen der Zivilbevölkerung. Ansonsten war Schnitter mit seinem Trupp hauptsächlich mit Objektschutz und Escortaufträgen von Militärkonvois beschäftigt (unter anderem von Weingarten aus wurden den Anhängern der noch nicht offiziell existierenden freien Republik Rasalhague Militärgüter unter höchster Geheimhaltungs- und Sicherheitsstufe zugesandt). In dieser Zeit nahm Schnitter letztlich auch wieder Kontakt mit Markus Eisenherz auf und begann eine bis heute bestehende lose Freundschaft mit diesem zu pflegen. Schließlich endeten die fünf Jahre zu denen Schnitter sich verpflichtet hatte - er bekam seine Begnadigungspapiere. Schnitter hatte aber nie vorgehabt seine Karriere als Infanterist bis an sein Lebensende zu beenden. So traf kurz nach seinen Begnadigungspapieren dann auch die positive Bewertung seines Versetzungs- und Aufnahmegesuchs an die Militärakademie Coventry ein, wohin er wenige Tage später auch verschifft wurde. Ein knappes halbes Jahr nach seiner Abreise nach Coventry wurde die freie Republik Rasalhaque offiziell vom Draconiskombinat anerkannt. Auch Weingarten wurde im Zuge dieser Anerkennung vom Vereinigten Commonwealth wohlwollend (Tamarvertrag) an die freie Republik Rasalhaque übergeben.
bis 3036 (Ausbildung zum Mechkrieger an der Militärakademie Coventry, auf Coventry (Hauptwelt) in der südöstlichen Coventryprovinz)
Schnitter absolvierte innerhalb der Standartzeit von drei Jahren erfolgreich seine Ausbildung zum Mechkrieger. Er entwickelte dabei eine Vorliebe für eher schwere Mechs, wobei er aber auch leichtere Maschinen zu führen weiß. Er bevorzugt ballistische Waffen, schenkt Raketensystemen eher geringere Beachtung und scheut keinen Nahkampf. Schnitter schaffte es auch immer wieder sich in den Jahresbewertungslisten mit dem Gewehr weit vorne zu platzieren, wo normalerweise nur Infanteristen zu finden sind. Ein besonderes Kreuz hatte Schnitter mit seinem Ausbilder in Mechstrategie und –Taktik, Peter Preus (geb. 2993, immer noch aktiver Ausbilder an der Militärakademie Coventry) zu tragen… Aufgrund Schnitters eher langsamen Verständnis dieses Themenkomplexes hatte Ausbilder Preus ihn recht bald auf dem Kicker was Schnitter, entsprechend seines Naturells nicht einfach so hinnahm. Kurz vor den Abschlussprüfungen des zweiten Ausbildungsjahres eskalierte ein Streitgespräch vor der Klasse und Ausbilder Preus landete mit blutiger Nase auf seinem Hosenboden… Schnitter dafür zwei Wochen in Militärarest. Obendrein erhielt Schnitter auch noch eine einjährige Beförderungssperre. Bis heute können sich Schnitter und Preus nicht riechen, auch wenn sie sich nun schon Jahre nicht mehr gesehen haben. Nach Beendigung der Ausbildung zum Mechkrieger verpflichtete sich Schnitter zwei weitere Jahre zum Militärdienst.
bis 3038 (Garnisonsdienst auf Baxter in der Grafschaft Virginia)
Schnitter bekam einen Marschbefehl nach Baxter wo er einen Vollstrecker der 14ten Lyranischen Garde zugeteilt bekam (Spitzname die Das fürchterliche Vierzehnte). Baxter selbst ist eine industriell geprägte Grenzwelt zum Draconis Kombinat mit 2,3 Milliarden Einwohnern. Bemerkenswert ist das die Landmassen des Planeten aufgrund von Zusammenspiel von Umlaufbahn um das Zentralgestirn, Neigungswinkel der Rotationsachse des Planeten und deren geographischer Lage die meiste Zeit im Dunkeln liegen und auch während der relativ kurzen Tagphasen fast immer nur dämmriges Zwielicht herrscht. Deshalb ist Baxter auch nicht in der Lage sich selbst mit genügend Nahrungsmitteln für seine Einwohner zu versorgen, diese müssen importiert werden. Aber aufgrund der wichtigen strategischen Lage des Systems wird dies gerne in Kauf genommen. Der Garnisonsdienst war geprägt von häufigen und umfangreichen Manövern auf Baxter (im Nachhinein von Schnitter als Vorbereitungen auf den 39er Krieg identifiziert). Bis gegen Ende Schnitters Dienstzeit hatte sich eine Freundschaft mit einem Infanteristen Egon Kreuz (geb. 3008) entwickelt, die Auch heute noch von beiden gepflegt wird. Kreuz hat mittlerweile seinen Militärdienst quittiert, lebt aber noch auf Baxter wo er mittlerweile Frau und Kinder hat.
bis 3040 (Garnisonsdienst auf Baxter als Söldnereinheit Erstschlag)
Schnitter verlängerte seinen Dienst im Militär nicht, sondern schloss sich mit einem aufstrebenden jungen Adligen des Hauses Steiner (Leimi) und einem schrägen Söldnerpirat (Jens) zu der Söldnereinheit Erstschlag zusammen. Zwar zu Anfang noch ohne eigene Mechs, aber mit einem Garnisonsauftrag für Baxter bei welchem die Mechs vom Auftraggeber (lyranisches Commonwealth) gestellt wurden. So führte Schnitter weiterhin „seinen“ Vollstrecker. Kurz nach der Unterschrift des Vertrags wurde auch klar wieso Baxter Garnison über das fürchterliche Vierzehnte hinaus benötigte. Denn dieses Rückte nun ab um am Krieg von 39 mitzumischen. Zurück blieb die Einheit Erstschlag als Teil einer Minimalgarnison aus Söldnern und Haustruppen. Ein kleiner bunter Haufen… Durch geschicktes Ausnutzen von vertraglich zugesicherten anteiligen Bergungsrechten nach einem erfolgreich zurückgeschlagenen Piratenübergriff konnte Erstschlag eine beträchtliche Summe C Noten in ihre Kasse spülen. Ein auf Baxter zurückgebliebener junger Mechkrieger und Leutnant der lyranischen Armee namens Bartholomäus Jäger (geb. 3010) gönnte der frisch gegründeten Söldnereinheit aber ihren Erfolg nicht. Er diffamierte die Einheit verbal wo er nur konnte, bis Schnitter irgendwann (wiedereinmal) der Kragen platzte… Schnitter lauerte mit Kreuz zusammen diesem Jäger in dunkler Nacht auf. Während Kreuz schmiere stand vermöbelte Schnitter diesen Jäger nach strich und Faden und schoss dabei etwas übers Ziel hinaus. Jäger erlitt ein schweres Schädel-/Wirbelsäulentrauma von dem er sich er mehrere Monate später wieder vollend erholt hatte und bis heute bleibende Einschränkungen zurückbehalten hat. Jäger weis zwar nicht wer genau über ihn überfallen hat, ist sich aber sehr sicher das Erstschlag und Schnitter etwas damit zu tun hat, was er aber nicht beweisen kann. Jäger ist mittlerweile auch kein Mitglied des lyranischen Militärs mehr sondern auch unter die Söldner gegangen. Er hat sich zum Ziel gemacht Erstschlag zu zerschlagen und deren Gründungsmitglieder nach Möglichkeit zu töten. Nach Beendigung des Kriegs von 39 konnte Erstschlag mit dem Geld aus den Bergerechten, der Abschlusszahlung des Auslaufenden Vertrages und der Anzahlung eines Folgevertrages die von der Einheit geführten Mechs freikaufen. Ein weiterer Mechkrieger (eher zwielichtiger Herkunft) schloss sich mit einem eigenen Mech der Einheit an (Stöhr). Erstschlag war nun eine komplette Mechlanze.
bis jetzt
Erstschlag startete regelrecht durch. Die Einheit bewältigte in den folgenden zwei Jahren mehrere lukrative Aufträge im Steinerraum und wuchs dabei immer weiter an. Gegenwärtig umfasst die Einheit zwei Lanzen Mechs, eine Lanze Luft-/Raumjäger sowie einen Zug Infanterie komplett mit dem nötigen Hilfspersonal. Erstschlag ist also mittlerweile auf die Größe einer Kompanie angewachsen. Der spät dazugestoßene Mechkrieger (Stöhr) wurde aber von seiner Vergangenheit eingeholt und ist, als er in dieser Richtung etwas klären wollte, ums Leben gekommen. Der Adlige aus dem Steinerhaus (Leimi) musste die Einheit verlassen weil er sich um sein Lehen kümmern muss. (Die Familie des getöteten und der Adlige wurden übrigens komplett ausbezahlt und haben mit Erstschlag nun nichts mehr zu tun, wennauch der Adlige sich vertraglich zugesichert jederzeit wieder in die Einheit einkaufen kann und sie dann auch wieder anführen könnte.) Schnitter lernte während einem Objektschutzauftrags für eine Bergbaugesellschaft seine jetzige Freundin, Sylvia Hohenfels (geb. 3014) kennen. Sie ist Infanteristin und gehört der lyranischen Armee an. Die Beziehung zu ihr ist recht schwierig, da weder Schnitter noch sie ihre jeweiligen Karrieren aufgeben wollen. Sie können sie sich nur mit einigem Aufwand und vorausschauender Planung sehen. Schnitter hat Sylvia schon öfters angeboten sie bei Erstschlag aufzunehmen, was sie bisher aber immer abgelehnt hat. Das höchste der Gefühle in diese Richtung ist das sie eventuell ein Versetzungsgesuch einreichen würde um räumlich näher bei Erstschlag zu sein, allerdings nur wenn das ihrer Karriere nicht abträglich wäre. Schnitter sieht das was die Auftragsauswahl seiner Einheit angeht ähnlich. Nichts desto trotz funktioniert und hält die Beziehung nun schon seit Anfang `39.